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Linux

script: Terminal Sessions aufnehmen

Um eine Terminal Session aufzuzeichnen kann das häufig vorinstallierte „typescript“ verwendet werden. Typescript nimmt alles auf das in einer Terminal Sitzung angezeigt wird. Die Befehle script & scriptreplay zeichnen eine Terminalsitzung auf, und spielen sie auch wieder ab.

Besonders zu empfehlen sind diese beiden Befehle zur Dokumentation oder um dritten eine Anleitung zukommen zu lassen.

Eine Aufnamesitzung kann durch eingabe des folgenden Komandos gestartet werden:

script -ttimefile recordfile

Es wird hierbei in zwei Dateien gesichert.

In die Datei recordfile werden alle Steuerzeichen geschrieben, in die Datei timefile wird ein Zeitindex für die Ausgaben gespeichert.

Nach dem Aufruf von script startet es im Hintergrund, ohne eine Ausgabe im Terminal zu verursachen. Alle folgenden Ausgaben werden aufgezeichnet.

Um die Aufname zu beenden und die Ausgabedateien fertigzustellen reicht ein Druck auf die Tasten [Strg] und D.

Um eine Aufnahme zu einem Späteren Zeitpunkt abzuspielen kann diese wiedergabe , wie im folgenden Beispiel, mit scriptreplay gestartet werden:

scriptreplay -ttimefile recordfile

Aufnahmen von Terminalsitzungen können auch mit fortgeschritteneren Werkzeugen wie ttyrecshelr oder timerec angesfertigt werden. Die Anwendung erfolgt ähnlich, jedoch benötigen diese Werkzeige keine Zeitdatei. Sie speichern die Ausgabe jedoch in einer Binärdatei und sind sehr selten bereits vorinstalliert.

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Allgemein

SMTP via Telnet

Ein Beispiel für die manuelle EMail-Zustellung via Telnet:

~$ telnet mx.example.com 25
Trying 198.51.100.215…
Connected to mx.example.com.
Escape character is ‚^]‘.
220 mx.angststalt.de ESMTP Postfix (Debian/GNU)

Die Verbindung zum Server mx.example.com wird über port 25 Hergestellt

EHLO domain.tld
250-mx.example.com
250-PIPELINING
250-SIZE 10240000
250-ETRN
250-STARTTLS
250-AUTH PLAIN LOGIN
250-AUTH=PLAIN LOGIN
250-ENHANCEDSTATUSCODES
250-8BITMIME
250 DSN

„Helo“ mit dem Eigenen Hostnamen um die Verbindung aufzunehmen

MAIL FROM: <test@domain.tld>
250 2.1.0 Ok

Absenderangabe der EMail.

RCPT TO: <zieladresse@dieseserver.tld>
250 2.1.5 Ok

 

Empfänger der EMail angeben.

DATA
354 End data with <CR><LF>.<CR><LF>

Hier beginnt die EMail…

Subject:Hey, hier eine EMail für dich

Angabe des Betreffs der EMail

Ich habe hier eine EMail für dich,
in dieser EMail steht eine ganze Menge Text…

An dieser Stelle folgt der Inhalt der EMail…

.
250 2.0.0 Ok: queued as 112AE1B1

Mit einem Punkt wird die EMail beendet.

QUIT
221 2.0.0 Bye
Connection closed by foreign host.

und mit dem Befehl „Quit“ wird die Verbindung beendet.

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CL-35B2 Forensik Linux security Workstation

Linux: eine einfache und „schöne“ Festplattenfüllanzeige

Ich stelle euch hier mein Script zur Festplattenfüllanzeige meiner Server zur verfügung, da viele meiner Freunde das Script von mir wünschten.

Ich habe das script auf meinen Server in der .bashrc Datei hinterlegt und es zeigt nach dem Login auf den Server, auch via SSH, werden die Fülldaten aller eingebundenen Datenträger angezeigt.

Die Ausgabe des Scriptes enspricht diesem Bild

Die Farben der Rahmen wird bei einer Belegung von 80% nicht mehr grün sondern gelb und ab sowie ab 90% Festplattenfülle in Rot dargestellt.

Die Breite der Darstellung passt sich beim Aufruf automatisch der im Terminalfenster verfügbaren Breite des Fensters an.

Auf meinem CL-25B2 NAS habe dieses Script, anstelle der .bashrc Datei in der Datei /etc/profile.local hinterlegt, so das die Festplattenfüllanzeige bei jedem Login angezeigt wird, nicht nur bei einem bestimmten Benutzer.

Für Verbesserungsvorschläge bin ich immer Dankbar, diese bitte in die Kommentare 😉

#!/bin/bash

# Ausgabe eines Statusbalkens
statusbalken() {
 if [ $# != 1 ]
  then
   exit;
 fi

 used=$(df "$1"|tail -n 1|awk '{print $3}')
 total=$(df "$1"|tail -n 1|awk '{print $2}')

 e=$(printf "\033")
 end="$e[0m"
 COLUMNS=$(tput cols)
 COLUMNS=$((COLUMNS-9))

 PERCENT=$(echo "$used $total 100"|awk '{printf ("%i", $1/$2*$3 )}')
 percent=$(echo "$used $total $COLUMNS"|awk '{printf ("%i", $1/$2*$3 )}')

 COLOR="$e[1;31m"
 if [[ $PERCENT -lt 90 ]] ;then
  COLOR="$e[1;33m"
 fi
 if [[ $PERCENT -lt 80 ]] ;then
  COLOR="$e[1;32m"
 fi

 printf " Disk usage: %s\n ${COLOR}[${end}" "$1"
 for (( i=0; i< percent; i++ ))
 do
  printf "%b" "#"
 done

 for (( i=percent; i<COLUMNS; i++ ))
 do
  printf "%b" "-"
 done
 printf "${COLOR}]${end}%3d%%\n" "$PERCENT"
}

# Laufwerke ermitteln
drives=$(mount|grep -E '^\/'|awk '{print $3}')

for var in $drives
do
 statusbalken "$var"
done

Da im WordPress die Formatierung von Shellscripten immer ungewünscht „angepasst“ wird, zusätzlich hier noch ein Download-Link für das Script.: http://dl.loteks.de/drives.sh

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Allgemein

shellshock II (RPM-Paket erstellen)

In der chroot-Umgebung aus der ersten Anleitung kann auch direkt ein rpm Paket erstellen, welches eine saubere Installation der aktualisierten Bash ermöglicht.

Die Anleitung beginnt an Punkt 2 (2. Bash Quellen bereitstellen) der ersten Anleitung!

In der chroot-Umgebung des Build Systems einen Benutzer für den Paketbau anlegen:

chroot /mnt/chroot
adduser builder  && su builder && cd ~

Im Anschluß werden die für rpmbuild notwendigen Verzeichnisse, die drei Bash Konfigurations-Dateien .bashrc, .bash_profile, .bash_logout und die Specs-Datei für den rpm-Paketbau angelegt und die Bash Quellcodes sowie Patches heruntergeaden.:

mkdir -p ~/rpmbuild/{BUILD,RPMS,SOURCES,SPECS,SRPMS}
cd ~/rpmbuild/SOURCES/
wget ftp://ftp.gnu.org/gnu/bash/bash-4.3.tar.gz
wget ftp://ftp.gnu.org/gnu/bash/bash-4.3-patches/ -m -nd
cat <<'EOF' > dot-bash_logout
# ~/.bash_logout: executed by bash(1) when login shell exits.

# when leaving the console clear the screen to increase privacy

if [ "$SHLVL" = 1 ]; then
[ -x /usr/bin/clear_console ] && /usr/bin/clear_console -q
fi
EOF
cat <<'EOF' > dot-bash_profile
# .bash_profile

# Get the aliases and functions
if [ -f ~/.bashrc ]; then
. ~/.bashrc
fi

# User specific environment and startup programs

PATH=$PATH:$HOME/bin

export PATH
EOF
cat <<'EOF' > dot-bashrc
# If not running interactively, don't do anything
[ -z "$PS1" ] && return

# don't put duplicate lines or lines starting with space in the history.
# See bash(1) for more options
HISTCONTROL=ignoreboth

# append to the history file, don't overwrite it
shopt -s histappend

# for setting history length see HISTSIZE and HISTFILESIZE in bash(1)
HISTSIZE=10000
HISTFILESIZE=20000

# check the window size after each command and, if necessary,
# update the values of LINES and COLUMNS.
shopt -s checkwinsize

# make less more friendly for non-text input files, see lesspipe(1)
[ -x /usr/bin/lesspipe ] && eval "$(SHELL=/bin/sh lesspipe)"

# set variable identifying the chroot you work in (used in the prompt below)
if [ -z "$debian_chroot" ] && [ -r /etc/debian_chroot ]; then
debian_chroot=$(cat /etc/debian_chroot)
fi

# set a fancy prompt (non-color, unless we know we "want" color)
case "$TERM" in
xterm-color) color_prompt=yes;;
esac

# uncomment for a colored prompt, if the terminal has the capability; turned
# off by default to not distract the user: the focus in a terminal window
# should be on the output of commands, not on the prompt
#force_color_prompt=yes

if [ -n "$force_color_prompt" ]; then
if [ -x /usr/bin/tput ] && tput setaf 1 >&/dev/null; then
# We have color support; assume it's compliant with Ecma-48
# (ISO/IEC-6429). (Lack of such support is extremely rare, and such
# a case would tend to support setf rather than setaf.)
color_prompt=yes
else
color_prompt=
fi
fi

if [ "$color_prompt" = yes ]; then
PS1='${debian_chroot:+($debian_chroot)}\[\033[01;32m\]\u@\h\[\033[00m\]:\[\033[01;34m\]\w\[\033[00m\]\$ '
else
PS1='${debian_chroot:+($debian_chroot)}\u@\h:\w\$ '
fi
unset color_prompt force_color_prompt

# If this is an xterm set the title to user@host:dir
case "$TERM" in
xterm*|rxvt*)
PS1="\[\e]0;${debian_chroot:+($debian_chroot)}\u@\h: \w\a\]$PS1"
;;
*)
;;
esac

# enable color support of ls and also add handy aliases
if [ -x /usr/bin/dircolors ]; then
test -r ~/.dircolors && eval "$(dircolors -b ~/.dircolors)" || eval "$(dircolors -b)"
alias ls='ls --color=auto'
#alias dir='dir --color=auto'
#alias vdir='vdir --color=auto'

alias grep='grep --color=auto'
alias fgrep='fgrep --color=auto'
alias egrep='egrep --color=auto'
fi

# some more ls aliases
alias ll='ls -alF'
alias la='ls -A'
alias l='ls -CF'

# Add an "alert" alias for long running commands. Use like so:
# sleep 10; alert
alias alert='notify-send --urgency=low -i "$([ $? = 0 ] && echo terminal || echo error)" "$(history|tail -n1|sed -e '\''s/^\s*[0-9]\+\s*//;s/[;&|]\s*alert$//'\'')"'

# Alias definitions.
# You may want to put all your additions into a separate file like
# ~/.bash_aliases, instead of adding them here directly.
# See /usr/share/doc/bash-doc/examples in the bash-doc package.

if [ -f ~/.bash_aliases ]; then
. ~/.bash_aliases
fi

# enable programmable completion features (you don't need to enable
# this, if it's already enabled in /etc/bash.bashrc and /etc/profile
# sources /etc/bash.bashrc).
if [ -f /etc/bash_completion ] && ! shopt -oq posix; then
. /etc/bash_completion
fi

export LANG=de_DE.utf8
export LC_CTYPE=de_DE.UTF-8

test "$SSH_AUTH_SOCK" || exec ssh-agent $SHELL -c "ssh-add; exec $SHELL -login"
EOF
cd ~/rpmbuild/SPECS
cat < <'EOF' > bash.spec
# BASH spec File TEST
#%define beta_tag rc1
%define patchlevel .30
%define baseversion 4.3

# Build auch mit unpackaged files abschliessen
%define _unpackaged_files_terminate_build 0
%define _missing_doc_files_terminate_build 0

Version: %{baseversion}%{patchlevel}
Name: bash
Summary: The GNU Bourne Again shell
Release: 1%{?dist}
Group: System Environment/Shells
License: GPLv3+
Url: http://www.gnu.org/software/bash
Source0: ftp://ftp.gnu.org/gnu/bash/bash-%{baseversion}.tar.gz

Source1: dot-bashrc
Source2: dot-bash_profile
Source3: dot-bash_logout

# Official upstream patches
Patch001: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-001
Patch002: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-002
Patch003: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-003
Patch004: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-004
Patch005: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-005
Patch006: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-006
Patch007: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-007
Patch008: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-008
Patch009: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-009
Patch010: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-010
Patch011: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-011
Patch012: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-012
Patch013: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-013
Patch014: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-014
Patch015: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-015
Patch016: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-016
Patch017: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-017
Patch018: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-018
Patch019: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-019
Patch020: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-020
Patch021: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-021
Patch022: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-022
Patch023: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-023
Patch024: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-024
Patch025: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-025
Patch026: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-026
Patch027: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-027
Patch028: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-028
Patch029: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-029
Patch030: ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/bash/bash-4.3-patches/bash43-030

Requires(post): ncurses-libs
BuildRoot: %{_tmppath}/%{name}-%{version}-%{release}-root-%(%{__id_u} -n)

BuildRequires: ncurses-devel
BuildRequires: autoconf, gettext

%description
The GNU Bourne Again shell (Bash) is a shell or command language
interpreter that is compatible with the Bourne shell (sh). Bash
incorporates useful features from the Korn shell (ksh) and the C shell
(csh). Most sh scripts can be run by bash without modification.

%define pkgdocdir %{_datadir}/doc/%{name}-%{version}

%prep
#%setup -q -a 2
%setup -q -n %{name}-%{baseversion}

# Official upstream patches
%patch001 -p0 -b .001
%patch002 -p0 -b .002
%patch003 -p0 -b .003
%patch004 -p0 -b .004
%patch005 -p0 -b .005
%patch006 -p0 -b .006
%patch007 -p0 -b .007
%patch008 -p0 -b .008
%patch009 -p0 -b .009
%patch010 -p0 -b .010
%patch011 -p0 -b .011
%patch012 -p0 -b .012
%patch013 -p0 -b .013
%patch014 -p0 -b .014
%patch015 -p0 -b .015
%patch016 -p0 -b .016
%patch017 -p0 -b .017
%patch018 -p0 -b .018
%patch019 -p0 -b .019
%patch020 -p0 -b .020
%patch021 -p0 -b .021
%patch022 -p0 -b .022
%patch023 -p0 -b .023
%patch024 -p0 -b .024
%patch025 -p0 -b .025
%patch026 -p0 -b .026
%patch027 -p0 -b .027
%patch028 -p0 -b .028
%patch029 -p0 -b .029
%patch030 -p0 -b .030

echo %{version} > _distribution
echo %{release} > _patchlevel

%build
autoconf
%configure --with-bash-malloc=no --with-afs --with-installed-readline
make "CPPFLAGS=-D_GNU_SOURCE -DRECYCLES_PIDS `getconf LFS_CFLAGS`"
%check
make check
strip bash
strip bashversion

%install
rm -rf $RPM_BUILD_ROOT

if [ -e autoconf ]; then
  export PATH=.:$PATH
fi

# Fix bug #83776
perl -pi -e 's,bashref\.info,bash.info,' doc/bashref.info

make DESTDIR=$RPM_BUILD_ROOT install

mkdir -p $RPM_BUILD_ROOT/etc

# Not for printf, true and false (conflict with coreutils)
rm -f $RPM_BUILD_ROOT/%{_mandir}/man1/printf.1
rm -f $RPM_BUILD_ROOT/%{_mandir}/man1/true.1
rm -f $RPM_BUILD_ROOT/%{_mandir}/man1/false.1

pushd $RPM_BUILD_ROOT
mkdir ./bin
mv ./usr/bin/bash ./bin
ln -sf bash ./bin/sh
rm -f .%{_infodir}/dir
popd
mkdir -p $RPM_BUILD_ROOT/etc/skel
install -c -m644 %SOURCE1 $RPM_BUILD_ROOT/etc/skel/.bashrc
install -c -m644 %SOURCE2 $RPM_BUILD_ROOT/etc/skel/.bash_profile
install -c -m644 %SOURCE3 $RPM_BUILD_ROOT/etc/skel/.bash_logout
LONG_BIT=$(getconf LONG_BIT)
mv $RPM_BUILD_ROOT%{_bindir}/bashbug \
   $RPM_BUILD_ROOT%{_bindir}/bashbug-"${LONG_BIT}"

%find_lang %{name}

# lua-code von Jesse Keating  so das keine Externen Abhängigkeiten benötigt werden.
# lua-Code von Ignacio Vazquez-Abrams
%post -p 
bashfound = false;
shfound = false;

f = io.open("/etc/shells", "r");
if f == nil
then
  f = io.open("/etc/shells", "w");
else
  repeat
    t = f:read();
    if t == "/bin/bash"
    then
      bashfound = true;
    end
    if t == "/bin/sh"
    then
      shfound = true;
    end
  until t == nil;
end
f:close()

f = io.open("/etc/shells", "a");
if not bashfound
then
  f:write("/bin/bash\n")
end
if not shfound
then
  f:write("/bin/sh\n")
end
f:close()

%postun
if [ "$1" = 0 ]; then
    /bin/grep -v '^/bin/bash$' < /etc/shells | \       /bin/grep -v '^/bin/sh$' > /etc/shells.new
    /bin/mv /etc/shells.new /etc/shells
fi

%files -f %{name}.lang
%defattr(-,root,root)
%config(noreplace) /etc/skel/.b*
/bin/sh
/bin/bash
%attr(0755,root,root) %{_bindir}/bashbug-*
EOF

Die bash.spec-Datei enthält die Konfigutarion des Paketes sowie die bei der Installation und deinstallation notwendigen Scripte. Die Vorliegende SPECS Datei ist eine bearbeitung der Original Quelle von Fedora Core 12, welche ich für die aktuelle BASH angepasst habe.

Jetzt kann mit rpmbuild das Paket erstellt werden, welches direkt im Anschluss mit rpm Installiert werden kann. Das alte Bash Paket wird hierbei durch das neue Paket ersetzt.

rpmbuild -ba  bash.spec
rpm -U --force --replacefiles /mnt/chroot/home/builder/rpmbuild/RPMS/armv6l/bash-4.3.30-1.fc12.armv6l.rpm

Das aus diesem Tutorial entstehende Bash-Binary und RPM-Datei zur Installation

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CL-35B2 Linux

howto – Shellshock auf der NAS

Leider ist auch die Bash-Shell der NAS CL-35B2 vom shellshock betroffen.

Hier meine Anleitung, wie die Bash auf der NAS durch eine neue, selbst compilierte ersetzt werden kann

1.) Bash auf Shelshock Verwundbarkeit testen

curl -k https://shellshocker.net/shellshock_test.sh 2> /dev/null| bash 2> /dev/null

Sollte bei einem der Tests die Meldung „VULNERABLE“ erscheinen, sollte die „Bash“ mit dieser Anleitung aktualisiert werden.
Sollten alle Tests „not vulnerable“ ausgeben ist diese Anleitung nicht interessant für Sie.
Ein Mirror des Scriptes ist unter der URL http://dl.loteks.de/shellshock_test.sh zu finden.

1.) Build Umgebung erstellen

Leider enthält die NAS CL-35B2 keine installierte Build-Umgebung. Von den 195MB Speicherplatz sind nur noch ca 40 frei, der Speicherplatz auf der NAS ist einfach zu klein um GCC und make zu installieren.

Ich habe einen USB stick angeschlossen, der sich als /dev/sdc meldet. (herauszufinden via dmesg)
via cfdisk habe ich auf diesem USB Stick zwei Partitionen angelegt, zuerst eine ein Gigabyte Swap Partition und im Anschluss den Rest als Linux Partition.

Im Anschluss den swap Speicher Partitionieren und aktivieren:

mkswap /dev/sdc1
swapon /dev/sdc1

Das Dateisystem auf /dev/sdc2 erstellen und Das Laufwerk Mounten:

mkfs.ext2 /dev/sdc2
mount /dev/sdc2 /mnt

Anschließend die RPM Pakete der Verwendeten Linux Distribution herunterladen. Bei der Fantec CL-35B2 ist es leider noch Fedora ARM 12, welches ein wenig betagt ist. Ich habe unter http://dl.loteks.de/fedora12arm_rpms.tar.gz (größe 119 MB) ein Paket mit den, für das Compilieren der Bash notwendigen rpm-Paketen abgelegt.

mkdir -pv /mnt/{chroot,rpm}
cd /mnt/
wget http://dl.loteks.de/fedora12arm_rpms.tar.gz
tar xzf fedora12arm_rpms.tar.gz
rpm --install --nodeps --root=/mnt/chroot/ rpm/*.rpm

Nach dieser, sehr sehr lange dauernden Installation (dies dauert auf der NAS mehrere Stunden!) befindet sich die chroot umgebung im Order /mnt/chroot

2.) Bash Quellen bereitstellen

Jetzt brauchen wir die Bash Quellen und Patches in der chroot-Ubgebung:

mkdir -pv /mnt/chroot/usr/src/bash
cd /mnt/chroot/usr/src/bash
wget ftp://ftp.gnu.org/gnu/bash/bash-4.3.tar.gz
tar xzf bash-4.3.tar.gz
wget ftp://ftp.gnu.org/gnu/bash/bash-4.3-patches/ -m -nd
chroot /mnt/chroot/
cd /usr/src/bash/bash-4.3 
for file in ../bash43-0[0-9][0-9] ; do patch -p0 < $file; done

Ab diesem Punkt liegen die Quellen der Bash gepatched im Verzeichnis /mnt/chroot/usr/src/bash-4.3. Das herunter geladene sstrip.c brauchen wir am ende um die Datei „bash“ auf ein der NAS angepasste Größe zu kürzen.
Jetzt können je nach Wunsch beliebige Compiler Flags gesetzt werden und die Configurationsoptionen gesetzt werden.

CHOST="armv6j-hardfloat-linux-gnueabi"
CFLAGS="-Os -march=armv6j -mcpu=arm1136jf-s -mfpu=vfp -mfloat-abi=hard -pipe -fomit-frame-pointer"
CXXFLAGS="${CFLAGS}"
./configure --with-installed-readline
make
strip bash
exit

mit dem „strip bash“ werden alle, für die Ausführung der bash, nicht benötigten teile der elf-Datei entfernt. Die Datei wird von fast 1,5 MB auf unter 840KB reduziert.

3. bash Installieren

cp /mnt/chroot/usr/src/bash/bash-4.3/bash /bin/bash1
/bin/bash1
cp /bin/bash /bin/bash_
cp /bin/bash1 /bin/bash
exit
rm /bin/bash1 /bin/bash_
curl -k https://shellshocker.net/shellshock_test.sh 2> /dev/null| bash 2> /dev/null

CVE-2014-6271 (original shellshock): not vulnerable
CVE-2014-6278 (Florian’s patch): not vulnerable
CVE-2014-7169 (taviso bug): not vulnerable
CVE-2014-//// (exploit 3 on https://shellshocker.net/ ): not vulnerable
CVE-2014-7186 (redir_stack bug): not vulnerable
CVE-2014-7187 (nested loops off by one): not vulnerable

Die Anleitung wurde vom mir zuletzt am 05.10.2014 getestet.
Sollten Irrtümer, Fehler oder Verbesserungen zum Artikel auffallen bitte ich dies mir mit einem Kommentar zu melden.

Besser wäre ein rpm-Paket, ich hoffe die Anleitung demnächst bezüglich rpm-Paket bau erweitern zu können.


Das aus diesem Tutorial entstehende Bash-Binary und RPM-Datei aus dem RPM-Tutorial zur Installation

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Linux

qcow2 Disk Image unter Linux mounten

Um ein qcow2-Disk Image unter Linux zu mounten muss qemu installiert sein.

zuerst müssen das Kernel Module nbd geladen werden:

modprobe nbd max_part=8

Das qcow2 Image muss im Anschluss an ein Gerät gebunden werden:

qemu-nbd --connect=/dev/nbd0 db1_old.qcow2

Im anschluss kann das gerät gemountet werden (im Beispiel die erste Partition):

 mount /dev/nbd0p1 /mnt/

Um im Anschluss das qcow2-Image wieder freizugeben, das Laufwerk unmounten und das Image vom Gerät lösen:

umount /mnt/
qemu-nbd --disconnect /dev/nbd0
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Linux

Der Kleinste DynDNS Client in PHP

Algemeines zu DynDNS Clients.

Ein DynDNS Client soll die Aktuelle IP-Adresse der Internetanbindung in erfahrung bringen und diese an eine DynDNS-Update-URL des DynDNS Anbieters, zusammen mit den Benutzerdaten, übermitteln.
Die IP-Adresse hole ich in meinen Beispielen, siehe auch diesen Artikel zu diesem Thema, von der URL http://shortip.de/txt
Das Script sollte entsprechend regelmäßig aufgerufen werden. Ein zu häufiger Aufruf, zum Beispiel in jeder Sekunde oder jeder Minute führt bei vielen DynDNS Anbietern zu einer Sperrung des DynDNS Dienstes. Es hat sich bewährt alle 10 Minuten den DynDNS Dienst mit der IP-Adresse zu kontaktieren.

Auf Linux Systemen ist es möglich einen eigenen Cronjob anzulegen der das PHP-Script dann alle 10 Minuten ausführt.:

*/10 * * * * /usr/bin/php /home/user/cronjob.php

der DynDNS Client in PHP:

Die Benutzerdaten durch die des eigenen DynDNS Anbieters ergänzen 😉

<?
$Benutzer = "example.com";
$Passwort = "passwort";
$Domain = "subdomain.example.com";
$Server = "dyndns.strato.com";
$Secure = false;

/**** Die Abfrage ****/
// IP holen
$ch = curl_init();
curl_setopt($ch, CURLOPT_URL, 'http://shortip.de/txt');
curl_setopt($ch, CURLOPT_RETURNTRANSFER, 1);
$IP = curl_exec($ch);
curl_close($ch);
unset($ch);
// Update String bauen
if($Secure) $Update ='https://'; else $Update ='http://';
$Update.=$Benutzer.':'.$Passwort;
$Update.='@'.$Server.'/nic/update?hostname=';
$Update.=$Domain.'&myip='.$IP;
// CURL($Update);
$ch = curl_init();
curl_setopt($ch, CURLOPT_URL, $Update);
curl_setopt($ch, CURLOPT_RETURNTRANSFER, 1);
$ERR = curl_exec($ch);
curl_close($ch);
unset($ch);
// "Fehler"-Ausgabe
echo $ERR;
?>
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CL-35B2

FANTEC CL-35B2 Zeitzonen korrigieren

Die voreingestellte Zeitzone auf der NAS CL-35B2 von fantec ist MST, die US Mountain Standard Time (-8 MEZ). Da mich alles was nicht meiner Lokalen, Berliner, Zeit entspricht irritiert habe ich auch im Fedora Core 12 des CL-35B2 die Berliner Zeit konfiguriert.

Um die Zeit zu konfigurieren bin ich entsprechend meiner folgenden Dokumentation vorgegangen.:

Zuerst den NTP Client stoppen:

/etc/init.d/ntpd stop

Die Zonen-Datei für Berlin nach /etc/localtime kopieren:

cp /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime

Zeit mit dem Server der Physikalisch-Technische Bundesanstalt abgleichen.

ntpdate ptbtime1.ptb.de

Zeit in die Hardwareuhr schreiben.

/sbin/hwclock --systohc

Konfiguration für den NTP Dienst schreiben:

echo "server ptbtime1.ptb.de" > /etc/ntp.conf
echo "server ptbtime2.ptb.de" >> /etc/ntp.conf
echo "server ptbtime3.ptb.de" >> /etc/ntp.conf
echo "restrict default ignore" >> /etc/ntp.conf

und den NTP Dienst neu starten:

/etc/init.d/ntpd start
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Forensik Linux security

Verzeichnisstruktur mit nur „bestimmten“ Dateien kopieren

Die Verzeichnisse in denen ich meine Bildarchive verwalte wurden mit der Zeit von verschiedenen Archiv Programmen mit unglaublichen mengen an .sqlite und .xml und .txt und ähnlichem aufgefüllt die ich für meine Backups nicht benötige. Die Metadaten werden von den meisten Bildverwaltungen ohnehin zusätzlich in die exif Daten der Bilder geschrieben.

Da ich zum zusammenkopieren meiner „Backup-Zeile“ eine ganze Weile herumprobieren musste habe ich diesen Blogbeitrag verfasst.?

Einzeiler zum kopieren einer Verzeichnisstruktur und aller „.jpg“ Dateien:

rsync -aP --partial --size-only --include "*/" --include "*.jpg" --exclude "*" /media/sdkarte/ /media/Bildarchive2013

rsync – Programm zur Synchronisation von Daten

-a fasst die folgenden Optionen zusammen:

  • -r lässt rsync rekursiv arbeiten
  • -l kopiert symbolische Links
  • -p behält Rechte bei
  • -t behält Zeiten bei,
  • -g behält Gruppenrechte bei
  • -D behält Gerätedateien bei (nur wenn root rsync startet)

-P macht rsync gesprächig und gibt den fortschritt der Syncroisierung aus
–partial unfolständige Dateien beibehalten und fortsetzen
–size-only nur die Dateigröße prüfen
–include mit in der Sicherung durchführen
–exclude nicht mit in der Sicherung zufügen ausser ausrücklich includiert

Die Kamera nimmt die Bilder und auch zusätzliche GPS Informationen in Ordner auf, die dem Jahr-Monat-Tag entspricht. Die GPS und Richtungs Informationen die die Kamera in zusätzlichen Dateien aufnimmt brauche ich nicht im Archive und lasse sie auf diese weise einfach aus.

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Linux

Multifile Tar Archive

GNU Tar selbst bietet leider keine Möglichkeit die Tar-Datei in auf mehrere Dateien aufzuteilen. Der Linux Befehls split bietet die Möglichkeit dieses Manko zu beheben.

Tar Datei in vielen (kleinen) Dateien erzeugen:

tar -czf /dev/stdout /home | split -d -b "Größe der Ausgabedatei in Bytes" - Ausgabedatei

Wenn als „Größe der Ausgabedatei in Bytes“ einer der folgenden Werte eingesetzt wird, wird das tar-Archive in entsprechend kleine Teile aufgespalten.:
1 Megabyte – 1048576
1,44 Megabyte – 1474560
10 Megabyte – 10485760
1 Gigabyte – 1073741824

Die Dateien können wie folgt wieder entpackt werden:

cat $(FILE_NAME_PREFIX)* >> /dev/stdout | tar -xzf /dev/stdin