Ich hatte genug von meiner alten NAS und habe mir nach einer umfassenden Recherche zu meinen Anforderungen und Möglichkeiten eine GnuBee2 bestellt.
Die GnuBee Personal Cloud 2 ist eine NAS, bestehend aus freier, offener Hard- und Software, die bis zu 6 3,5-Zoll-SATA-Festplatten und/oder SSD, eine SD-Karte, eine Serielle Schnitstelle und 3 Gigabit LAN-Ports unterstützt.
Die Hardware wurde um den SOC MediaTek-MT7621A-CPU, welcher über zwei CPU-Kerne mit Hyperthreading verfügt die mit 880 MHz getacktet sind und auf 1,2 GHz übertaktet werden können sowie 512 MByte DDR3-Hauptspeicher gebaut. Dieser findet, wie hier gezeigt wird, in Zahlreichen Chinesischen WLAN-Routern verwendung.
Die vollständigen Blaupausen stehen zusammen mit der Dokumentation des Boards auf GitHub als PDFs unter CC-BY-SA 4.0 zur wirklich sehr freien Verfügung.
Als Kritikpunkt für das NAS sehe ich das „Gehäuse“. Dieses besteht aus zwei dünne Blech-Platten die mit je 3 Winkeln an das Mainboard geschraubt werden.
Ich habe meine Bestellung der GnuBee 2 am 04.02. 2018 auf der Internetseite Crowdsupply (USA) aufgegeben.
Der Versand erfolgte bereits am 07.02.2018 aus Portland (USA).
Die Lieferung dauerte insgesamt 18 Tage., geliefert wurde am 22.02.2018. Die Bestellung blieb 7 Tage zur Bearbeitung bei dem deutschen Zoll in Frankfurt am Main.
Der Preis für die NAS ohne steuer selbst war am 04.02.2018: 255,69 Euro. (324,00$ + 4,57 € Kreditkartengebühr für den Geldwechsel)
Die kosten für den deutsche Zoll betrugen 49,84 Euro.
Mit Steuer, Versand und Kreditkartengebühren und der Gebühr für den
Währungsumtausch kostete mich das GnuBee 2 insgesamt 305,53 Euro.
Ein guter Preis für ein NAS mit Platz für 6 Festplatten, ohne Binary Blobs und inklusive „Gehäuse“.