Um auf einen Das UBoot Bootloader ohne serielles Kabel zugreifen zu können kann Das UBoot als Konsolenserver konfiguriert werden.
Ich gehe hier der Einfachheit halber von meinem eigenen Privaten Netzwerk aus. Mein Router ist unter der Adresse 192.168.1.1 zu erreichen, die „Server“ 192.168.1.2-192.168.1.10 und die bekannten Computer sind zwischen 192.168.1.100-192.168.1.150. Mein Linux Computer, von dem aus meine NAS ansprechen soll ist 192.168.1.111, die NAS ist 192.168.1.7
Im Auf der Shell lässt sich „Das UBoot“ mit fw_setenv, innerhalb von „Das UBoot“ mit setenv konfigurieren. Auf der Shell lautet für die „Das UBoot“ Konfiguration:
setenv serverip 192.168.1.111 setenv ipaddr 192.168.1.7 setenv if_netconsole 'ping $serverip' setenv start_netconsole 'setenv ncip $serverip; setenv bootdelay 10; setenv stdin nc; setenv stdout nc; setenv stderr nc; version;' setenv preboot 'run if_netconsole start_netconsole' saveenv
Der Befehl saveenv in der Letzten Zeile sichert die zuvor getätigten Einstellungen, so das bei jedem erneuten Restart der NAS 10 Sekunden lang gewartet wird ob eine Eingabe von 192.168.1.111 erfolgt um den Bootvorgang zu unterbrechen. Auf der Shell lautet der Befehl, wenig überraschend fw_saveenv.
Auf dem Computer brauche ich vor dem Booten nur im Hintergrund via nc auf port 6666 zu lauschen und eine Weitere nc Instanz für die Eingaben zu starten.
nc -l -u -p 6666 & nc -u 192.168.1.100 6666
Zum beenden der „Chat-Session“ mit der NAS muss, nach [Strg]+c noch über killall nc die lauschende NC Session beendet werden.